Die Geschichte von Jascha Stockholm lässt sich in drei Abschnitte unterteilen und beginnt in den frühen 70er-Jahren mit Mitgründerin Christina Göpfert Melin und ihrem Engagement in der Pariser Haute-Couture-Szene. Mit ihrer Leidenschaft für Design und einer soliden Ausbildung legte Christina den Grundstein für die Marke und verband handwerkliches Können mit … Skandinavische Designtradition.
Zur Jahrtausendwende gründete Kreativdirektor Jascha Trygg Jascha Stockholm mit der Kreation eines minimalistisch inspirierten Meltonwollmantels mit einzigartigem Kragen und dezenten Knöpfen. Im Laufe der 2010er-Jahre entwickelte sich das Design der Marke weiter, bereichert durch neue Einflüsse, und sie wurde bekannt für ihren mutigen Einsatz von Farben und Mustern, die unter dem Motto „Skandinavischer Maximalismus“ vermarktet wurden.
Heute hat Jascha Stockholm seine nächste Phase erreicht. Unter der Führung einer neuen Generation hat die Marke das digitale Zeitalter angenommen und ist dabei ihrer Tradition und ihren Kernwerten treu geblieben, die auf ihrem skandinavischen Erbe und ihrem kühnen Ausdruck basieren.
Die vollständige Geschichte von Jascha Stockholm finden Sie weiter unten. Entdecken Sie unsere Reise und tauchen Sie ein in jahrzehntelange Handwerkskunst, Kreativität und Design.
Die Berufung eines Designers
Die Geschichte von Jascha Stockholm beginnt mit Mitgründerin Christina Göpfert Melin und ihrer tiefen, unbestreitbaren Verbindung zur Welt der Mode.
Schon in jungen Jahren wusste Christina, dass ihre Zukunft in der Welt der Kreativität lag. Bereits mit neun Jahren begann sie, ihre eigene Kleidung auf einer grünen Singer-Nähmaschine zu nähen, die im Haus ihrer Familie stand. Diese frühen praktischen Erfahrungen weckten ihr Interesse an Design und ermöglichten es ihr, mit Form, Farbe und Schnittmustern zu experimentieren.
Christina erkannte schnell, dass Mode ein wirkungsvolles Mittel ist, Persönlichkeit und Kreativität auszudrücken. Dieser angeborene Antrieb, gepaart mit dem starken Wunsch, etwas Einzigartiges zu schaffen, ebnete ihr den Weg für ihre Zukunft als Designerin und prägte die Vision, eines Tages eine einzigartige und moderne Modemarke zu gründen.
Die Kunst meistern
Angetrieben von ihrer unerschütterlichen Leidenschaft für Design und Mode, fasste Christina Anfang der 1970er-Jahre den mutigen Entschluss, ihren Traum zu verwirklichen und nach Paris zu ziehen. Im Herzen der Welthauptstadt der Mode schrieb sie sich an der renommierten L’École de la Chambre Syndicale de la Couture Parisienne ein, einer Schule, die für die Ausbildung der einflussreichsten und vielversprechendsten Haute-Couture-Designer ihrer Zeit bekannt war. Dies war ein Wendepunkt in Christinas Leben, denn er markierte den Beginn ihrer Reise zur Meisterschaft im Modedesign durch die Haute Couture.
Eingetaucht in die pulsierende Pariser Modeszene, wo Kreativität auf Eleganz und die Tradition der Haute Couture traf, verfeinerte sie ihr Können und erlernte die feine Kunst, zeitlose, aufwendige Kleidungsstücke zu kreieren. Die anspruchsvolle Ausbildung an der Schule festigte ihren Weg und formte sie zu der Designerin, die sie werden sollte. Paris war für Christina nicht nur eine Stadt – es war der Ort, an dem Design und technisches Können verschmolzen und den Grundstein für ihre Zukunft in der Modebranche legten.
Eine Institution für Modeikonen
Die 1927 gegründete L'Ecole de la Chambre Syndicale de la Couture Parisienne in Paris ist seit langem ein Symbol für Exzellenz in der Modeausbildung und bekannt für ihre anspruchsvolle Ausbildung in Haute Couture und Modedesign.
Im Herzen von Paris, dem Epizentrum der Modewelt, gelegen, hat diese renommierte Institution eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Zukunft der globalen Mode gespielt. Über Jahrzehnte hinweg hat sie Generationen von Designern hervorgebracht, die in der sich ständig weiterentwickelnden Modewelt ikonische, weltbekannte Kollektionen kreiert haben.
Welt der Mode.
Die Schule wurde ursprünglich mit dem Ziel gegründet, die filigrane Handwerkskunst der Haute Couture zu bewahren und Studierende in den Bereichen Bekleidungskonstruktion, Schnittmustererstellung und Stoffverarbeitung auszubilden – den Kernstücken der Haute Couture. Viele legendäre Persönlichkeiten der Modewelt haben hier studiert und das Wissen und die Expertise erworben, die ihnen zu internationalem Ruhm verhalfen. Zu ihren berühmtesten Absolventen zählen Yves Saint Laurent, Karl Lagerfeld, Pierre Cardin und Jean-Paul Gaultier.
Betreten der Startbahn
Christinas Zeit in Paris war eine intensive, prägende Erfahrung. Über die Jahre tauchte sie tief in die anspruchsvolle Welt der Haute Couture ein und meisterte die komplexen Techniken und die Präzision, die dieses Handwerk auszeichnen. Dieser Prozess war gleichermaßen herausfordernd wie inspirierend, da sie die Grenzen ihrer Kreativität erweiterte und gleichzeitig ihre Fähigkeiten verfeinerte.
Bis 1972, dem Jahr ihres Studienabschlusses, hatte Christina ihr Studium nicht nur mit Bravour abgeschlossen, sondern auch mehrere Kollektionen entworfen, die ihr wachsendes Talent und ihre unverwechselbare Designvision unter Beweis stellten.
Nun war sie bereit, den Laufsteg zu betreten und die Herausforderungen und Chancen der Modebranche anzunehmen. Ihre Ausbildung in Paris hatte ein solides Fundament gelegt, und es war nun an der Zeit, dass sie sich in der Welt einen Namen machte.
Betreten der Startbahn
Nach ihrer Rückkehr nach Schweden Mitte der 70er-Jahre tauchte Christina in die Welt des Modeunternehmertums ein. In den 70er-, 80er- und 90er-Jahren gründete sie mehrere Modemarken und Bekleidungsunternehmen, die allesamt ihre sich stetig weiterentwickelnde Vision und ihren einzigartigen Designansatz widerspiegelten. Durch diese Unternehmungen entwickelte sich Christina sowohl als Designerin als auch als Schnittmacherin weiter und festigte ihre Position als Pionierin unter den Unternehmerinnen mit einer unerschütterlichen Leidenschaft für ihr Handwerk.
Ende von Teil 1 – Die Geschichte geht weiter mit der Entstehung von Jascha Stockholm
Von der akademischen Welt zum Designer
Die Marke Jascha Stockholm wurde ursprünglich im Jahr 2001 gegründet, als der damalige Student und heutige Kreativdirektor Jascha Trygg die Idee zu einem minimalistisch inspirierten Mantel aus Meltonwolle mit einem einzigartigen Kragen und dezenten Knöpfen entwickelte.
Schon in jungen Jahren wurde Jascha stark von der Welt der Mode und Kreativität beeinflusst. Aufgewachsen bei seiner jungen Mutter Christina, die heute sowohl eine talentierte Schnittmusterdesignerin als auch Modedesignerin ist, war er von klein auf vom künstlerischen Prozess und der Welt des Designs umgeben. Diese frühen Einflüsse weckten sein Interesse an Mode und gaben ihm eine einzigartige Perspektive und ein kreatives Fundament, das später seine eigene Designkarriere prägen sollte.
Die Kunst meistern
Mithilfe von Christinas' Schnittmustererstellung entwarf er die erste Version des Mantels. Dank seines eleganten und zugleich markanten Designs erlangte der Mantel schnell Anerkennung und erregte die Aufmerksamkeit von Nordiska Kompaniet (NK), einem der renommiertesten Kaufhäuser Stockholms, wodurch er über Nacht zum Verkaufsschlager wurde. Dieser Meilenstein markierte Jaschas direkten Übergang von der akademischen Welt in eine Karriere in der Modebranche.
Ein Modeunternehmen in der Entstehung
Minimalismus trifft auf kühnen Ausdruck
Die Einführung leuchtender Farben und markanter Muster ermöglichte es der Marke, Individualität und Selbstausdruck zu zelebrieren, wobei Farbe und Kreativität im Mittelpunkt jeder Kollektion standen. Diese Entwicklung spiegelte die Überzeugung wider, dass Mode nicht nur Stil bedeutet, sondern auch ein Statement setzt und Persönlichkeit durch Design zum Ausdruck bringt. Mutige Farben und einzigartige Prints wurden schnell zum Markenzeichen der Marke Jascha und ergänzten ihr skandinavisches Erbe mit einer frischen, modernen und ausdrucksstarken Note.
Familienangelegenheiten
Im Zuge des anhaltenden Wachstums des Unternehmens gegen Ende der 2000er Jahre wurde der Bedarf an zusätzlichen Qualifikationen, Hintergründen und Erfahrungen immer deutlicher.
Ende der 2000er-Jahre und Anfang der 2010er-Jahre traten Jaschas jüngere Geschwister (Jonas, Marc und Nadja) nach und nach in das Unternehmen ein und machten es zu einem echten Familienbetrieb. Jeder brachte seine unterschiedlichen Fachkenntnisse in den Bereichen Vertrieb, Finanzen und Produktion ein, und gemeinsam mit ihrem älteren Bruder trugen sie dazu bei, das Unternehmen zu einem etablierten Modehaus auszubauen, das bestens gerüstet war, sich den Herausforderungen und Chancen einer Branche im Wandel zu stellen.
Neue Horizonte und Expansion
Gemeinsam bauten die vier Geschwister Jascha Stockholm zu einem florierenden Modeunternehmen aus. Mitte der 2010er-Jahre existierte bereits eine Kette von fünf Jascha-Filialen im Großraum Stockholm sowie ein starkes Netzwerk von über 200 externen Einzelhändlern in den nordischen Ländern.
Die Kollektionen spiegelten zunehmend das Ethos von „Happy Fashion“ wider und vereinten kühne, fröhliche Designs mit hochwertiger Verarbeitung. Jede Saison wurden die Kollektionen umfangreicher und gewagter und umfassten alles von Oberbekleidung und Blusen über Kleider und Strickwaren bis hin zu kompletten Blazer-Kollektionen. Die Designs zeichneten sich durch eine Fülle von Prints aus, wobei jede Kollektion eine große Vielfalt an einzigartigen Mustern sowie eine breite Palette an Materialien, Qualitäten und Farben präsentierte. Dieser vielseitige und spielerische Ansatz in der Mode ging einher mit einem starken Fokus auf die skandinavische Herkunft der Marke und ihrer Gründer.
Unter dem Motto „Skandinavischer Maximalismus“ vermarktet, setzte Jascha Stockholm ein klares Statement in der Modebranche und zelebrierte Individualität, Kreativität und die Kraft leuchtender Farben und Muster.
Skandinavischer Maximalismus im Jahr 2018 – Kräftige Farben, auffällige Muster und überschäumende Kreativität verschmelzen nahtlos mit der skandinavischen Handwerkskunst von Jascha Stockholm.
Ende von Teil 1 – Die Geschichte geht weiter mit der Entstehung von Jascha Stockholm
Treibsand
Gegen Ende der 2010er-Jahre erlebte die Modebranche einen rasanten und unübersehbaren Wandel. Der E-Commerce wuchs in einem beispiellosen Tempo und stellte die traditionellen Geschäftsmodelle, die den Sektor lange geprägt hatten, infrage. Mit dem Aufstieg digitaler Plattformen nahm die Bedeutung des stationären Einzelhandels stetig ab.
Inmitten dieser Umbrüche erkannte Jascha Stockholm, dass das Unternehmen, um zukünftig erfolgreich zu sein, einen neuen Weg einschlagen musste. Die lokale nordische Präsenz, die der Marke in der Vergangenheit so gut gedient hatte, konnte nicht länger allein im Fokus stehen. Stattdessen erkannte das Unternehmen die Notwendigkeit, seine Reichweite zu vergrößern und die wachsende digitale Landschaft zu nutzen, die die Branche rasant veränderte.
Wachablösung
Als die Modebranche Anfang der 2020er-Jahre ihren digitalen Wandel noch einmal deutlich beschleunigte, spürte Jascha Trygg nach 20 Jahren als Kreativdirektor von Jascha Stockholm, dass es an der Zeit war, kürzerzutreten und die Leitung an seine jüngeren Geschwister zu übergeben. So konnten diese die Marke erfolgreich in die 2020er-Jahre und das neue digitale Zeitalter führen. Auf dem soliden Fundament, das in zwei Jahrzehnten geschaffen wurde, vertraute Jascha darauf, dass seine Geschwister die nötige Vision besaßen, um den Weg erfolgreich zu beschreiten.
dieses neue Gebiet.
Diese Entscheidung markierte einen Wendepunkt für die Marke, denn Jascha Stockholm blickte mit neuer Führung in die Zukunft und war bereit, sich den Herausforderungen und Chancen der neuen digitalen Revolution zu stellen.
Ein digitaler Modeplan
Unter neuer Führung hat Jascha Stockholm einen klaren Kurs eingeschlagen: Der Fokus liegt auf dem Wachstum im E-Commerce und dem Ausbau der Präsenz auf den wichtigsten europäischen Marktplätzen. Gleichzeitig pflegt die Marke mit ihrem Flagship-Store im Stockholmer Stadtteil Södermalm eine starke lokale Präsenz und bietet ein unverwechselbares Einkaufserlebnis, das die Kernwerte Farbe, Print und skandinavisches Design widerspiegelt. Dieses ausgewogene Verhältnis zwischen digitaler Expansion und stationärer Präsenz ermöglicht es der Marke, im digitalen Zeitalter zu wachsen und gleichzeitig ihre Authentizität und Kundenorientierung zu bewahren.
Ein Vermächtnis neu erfunden
Im Herzen von Jascha Stockholm schlummert eine reiche und traditionsreiche Geschichte, die auf jahrzehntelanger Designexzellenz, Kreativität und handwerklicher Perfektion beruht. Ausgehend von ihren Wurzeln in der Haute Couture hat sich die Marke stets einem tiefen Verständnis von Produkt, Passform und Detail verschrieben. Dieses Erbe, das mit der Vision eines jungen Designers begann und an eine neue Generation weitergegeben wurde, leitet die Marke auch weiterhin in ihrer Entwicklung im digitalen Zeitalter.
Jascha Stockholm hat seine Geschichte und die skandinavische Designtradition stets bewahrt und gleichzeitig Innovationen angenommen. Über die Jahre hat die Marke ihre Identität sorgsam gepflegt und erweitert und ihr durch kräftige Farben und markante Muster Modernität und Lebendigkeit verliehen, ohne dabei Kompromisse bei Qualität und Passform einzugehen.
Heute versteht sich Jascha Stockholm als dynamische, sich stetig weiterentwickelnde Marke, die ihre Vergangenheit ehrt und gleichzeitig in die Zukunft blickt. Indem sie ihren Wurzeln treu bleibt und kontinuierlich Innovationen vorantreibt, definiert Jascha Stockholm neu, was es bedeutet, zeitloses skandinavisches Design mit modernem Stil zu verbinden und Individualität und Selbstausdruck zu zelebrieren.
Morgen ist ein neuer Tag
Von den Anfängen in den 70er-Jahren, als die Haute Couture im Mittelpunkt stand, über Jaschas kreative Führung in den 2000er-Jahren bis hin zur heutigen Ausrichtung war Jascha Stockholm stets eine Marke, die von Kreativität und einem hohen Qualitätsanspruch geprägt ist. Jede Generation hat auf dem Fundament der vorherigen aufgebaut und sich den Veränderungen der Modewelt angepasst, ohne dabei die Kernwerte der Marke zu vernachlässigen.
Mit Blick auf die Zukunft, am Vorabend der kommenden KI-Revolution, ist Jascha Stockholm bestens gerüstet, die nächste Phase der Mode zu gestalten und die digitale Revolution sowie neue Technologien zu nutzen. So wie die Marke sich stets dem Wandel geöffnet und gleichzeitig ihren Wurzeln treu geblieben ist, wird sie auch weiterhin innovativ sein und sich weiterentwickeln, um den Weg in die Zukunft der Modebranche zu ebnen.